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Sonnabend, 7. September 2024

Am 15. Juni 1168 unterwarf Dänemark die rügenschen Ranen, wodurch diese ihre politische, wirtschaftliche und auch religiöse Selbständigkeit verloren. In der Folge wurde ab etwa 1170/80 die Bergener Marienkirche errichtet. An dieser Kirche stiftete Rügenfürst Jaromar I. 1193 ein Nonnenkloster und berief zwölf Nonnen aus dem Kloster der Heiligen Jungfrau Maria im dänischen Roskilde nach Rügen. Damit war Bergen das älteste Nonnenkloster im Fürstentum Rügen.

Die Führung beleuchtet die mehr als 750 Jahre währende Geschichte des Klosters bis zur Reformation sowie seinen Fortbestand als „Zuchtschule zum Unterhalt für adelige Jungfrauen“ bis 1945. Auch der Werdegang des Klosterbezirks nach 1945 bis hin zu seiner denkmalgerechten Umgestaltung in den Jahren 2000-2005 wird vorgestellt. Behandelt werden wesentliche Aspekte der Baugeschichte sowie der Freiraumgestaltung und -nutzung, aber auch des klösterlichen Lebens. Dabei wird durch dokumentierende Abbildungen auch ein Einblick in wertvolle, während der Umgestaltung freigelegte, heute jedoch wieder überdeckte archäologische Befunde gegeben.

2005 wurde die Anlage als kulturelle Begegnungsstätte wiedereröffnet. In den sanierten Stiftshäusern befinden sich heute das Stadtmuseum, eine Schauwerkstatt ortsansässiger Handwerker und Wohnungen.


Hannes Rother | Freier Landschaftsarchitekt | Rostock

... so wünscht man sich doch wieder in seine eigne Häuslichkeit

Das Kloster Bergen auf Rügen

10.00 Uhr
Treffpunkt: 18528 Bergen auf Rügen | Billrothstraße 20A, Eingang Stadtmuseum

Führung

Teilnahme: 7 Euro

Einladung öffnen


Änderungen, insbesondere Programm- und Terminänderungen vorbehalten.